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Veränderungen beruhen auf Selbstveränderung

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Bevor ich über "Veränderungen mit Ihnen und Euch nachdenke, wollte ich auf einen kleinen Nebeneffekt hinweisen. Was ist eigentlich, wenn die Veränderung zur Folge hätte, das sich der Andere von mir abwendet? Dies gebe ich gerne Eltern zu bedenken, die sich im Gespräch eine Verhaltensänderung wünschen. Doch jetzt geht es los...

 

"Wenn Du verändern willst, verändert sich nichts, denn jede Veränderung ist Selbstveränderung." ( Wilke)

 

Und damit nicht genug, denn Veränderungen müssen S.E.X.Y sein, wie dies Tom Küchler in seinem Buch so treffend formuliert.

 So schreibt er:

 

Veränderung muss selbstverantwortlich sein!

Wenn wir verändern wollen, sollten wir zunächst eine selbstverantwortliche Haltung einnehmen.

 Veränderung muss erotisch (oder "seriös" betrachtet: ergebnisorientiert) sein!

Das Ergebnis der gewünschten Veränderung (die Lösung) muss für uns erotisch sein. (oder „seriös“ betrachtet: ergebnisorientiert) Wir sollten Lust haben, das Ziel zu erreichen. Es sollte für uns ansprechend sein und eine anziehende;

lusterweckende Wirkung haben. Kurzum: Wie können wir die Veränderung sinnlich wahrnehmen und beschreiben?

Veränderungen haben einen X-Faktor! SEXY

Veränderungen haben oft unbekannte Variablen, und auf unserem Weg gibt es Stolpersteine oder auch Hindernisse. Es ist daher nützlich, Entscheidungen zu treffen, die Ambivalenzen von Veränderungsprozessen abzuwägen und

zu reflektieren sowie Ideen für den Umgang mit Hindernissen zu kreieren.

Veränderung braucht ein" Yes"!

Damit ein "Yes!" im Sinne eines Ausrufs der Freude entstehen kann, braucht es Vertrauen in Erfolg, die Hoffnung auf Erreichbarkeit und den Zugriff auf unsere Ressourcen, um das Veränderungsziel erreichen zu können. Wenn wir der Idee des Verliebens in eine Veränderung folgen, stellen wir fest, dass auch beim Akt der Vermählung das Wort "Ja" eine bedeutende Rolle spielt, bevor man sein "Objekt der Begierde" küssen darf.

 

Damit nicht genug, denn wer sein Gegenüber in der Veränderung unterstützen, bzw. Veränderungsprozesse ermöglichen will, muss sich klar machen, dass Veränderungen, wie es der Gestalttherapeut Walter Kepler sagte, "im Feuer der Affekte" geschmiedet werden. 

 

  

Zum Vertiefen und Weiterdenken:

Tom Küchler: Veränderung muss S.E.X.Y sein. Lösungsorientierte Anregungen für das (Selbst-)Management von Veränderungen. Verlag modernes lernen Borgmann GmbH & Co. KG. Dortmund 2016.

 Hans Lieb: Veränderung aus systemtheoretischer Sicht [Ein wahrhaft brauchbarer Vortrag]

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