Bücher zum Thema Schule bis lernen geht anders!
Wer weiterhin neugierig ist, brauchbarem Material zum Thema "Kompetenz", Schule, lernen und "kompetenzorientiertem Unterricht" zu finden, ist hier richtig.
Natürlich ist die Auswahl wieder mal durch eigene Ansichten verstellt. Um so mehr freuen wir uns, wenn Sie oder ihr einen interessanten Literaturtipp oder Link habt der hier abgebildet werden sollte.
An den Buchempfehlungen und Link-hinweisen verdienen wir nichts.
"Nicht dieser Text legt fest, was Sie lesen, sondern Ihre Struktur, Ihre jeweilige Befindlichkeit. Dabei obliegt es jedoch allein mir, keinen Unsinn zu verzapfen, denn ich bin selbst verantwortlich für das, was ich schreibe – bloß bin ich nicht verantwortlich für das, was Sie lesen." (Stangl, 2017 - /http://lexikon.stangl.eu/2312/autopoiese/ (2017-10-29).
Literaturempfehlungen |
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Jürgen Pfannmöller: er systemische Lehrer. Ressourcen nutzen, Lösungen finden. Carl-Auer-Systeme-Verlag. Heidelberg 2013. Dieses kleine Buch mit nur 96 Seiten gehört zu der wundervollen Reihe "Spickzettel für Lehrer". Auch hier macht sich die Wirkung von guten Spickzetteln bemerkbar, indem sie in der Arbeit nicht mehr zur Hand genommen werden müssen, aber deren Inhalte unterstützen. Ich sehe in diesem kleinen Beitrag einen gelungen Beitrag darin, systemisch Schule zu machen und handlungsfähiger zu werden.
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John Erpenbeck/Werner Sauter: Stoppt die Kompetenzkatastrophe! Wege in eine neue Bildungswelt. Springer-Verlag. Berlin, Heidelberg 2016. Obwohl ich den Titel und die Katastrophenphantasien für überzogen halte, so liefert das Buch jedoch eine interessante und lesenswerte Auseinandersetzung mit der Entwicklung von Kompetenzen für und in der Zukunft. Ich empfehle parallel dazu sich mit der Resonanzpädagogik auseinander zu setzen. |
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Andreas Müller: Die Schule schwänzt das Lernen. Und niemand sitzt nach. hep-Verlag. Bern 2013. Wer akzeptiert, das lernen ein Verb ist, findet neben brauchbarer Kritik, viele Ideen und Methoden die anschaulich und mit Witz zugänglich gemacht werden. Wieder eine Methodenbuch, welches den Humor nicht vergisst. | ![]() |
Andreas Müller/Melanie Probst/Roland Noirjean: Können die wo fertig sind früher gehen? Wer über Lernen nachdenkt, muss über Aufgaben nachdenken. Und umgekehrt. hep-Verlag. Bern 2015. Menschen lernen durch tun und nicht durch vermitteln. Dies verdeutlicht das Buch ausgezeichnet und zeigt zudem anschaulich, wie eine gelungene Aufgabenstellung und Lernumgebung gestaltet sein muss. Ein Gewinn für die Unterrichtspraxis. |
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Rolf Arnold/ Claudia Gomez Tutor: Grundlinien einer Ermöglichungsdidaktik. Bildung ermöglichen-Vielfalt gestalten. Ziel-Verlag. Augsburg 2007. Dieses Buch gehört zu den Grundlagenwerken der Ermöglichungsdidaktik. | ![]() |
Horst Rumpf: Belebungsversuche. Ausgrabungen gegen die Verödung der Lernkultur. Juventa Verlag. Weinheim und München 1987. Dieses zugegeben ältere Werk, gehört mit zu meinen Lieblingsbüchern, welches lange vor der Hattie-Studie den Beziehungs- und Handlungsaspekt beim Lernen umfassend vergegenwärtigt. Auch für die aktuelle Arbeit liefert das Buch hervorragende Überlegungen und Beispiele nicht nur aus dem Hause Martin Wagenscheins. |
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Wolfgang Metzger: Schöpferische Freiheit. Zweite, umgearbeitete Auflage. Waldemar Kramer Verlag. Frankfurt am Main 1962. Ja, auch dieses Buch ist schon älter. Gott sei dank, älter als ich. Und doch liefert es eine Verstehensgrundlage für schöpferische Prozesse. So ist es nicht nur für Gastalttherapeuten ein lohnendes Werk, sondern ebenso für Lehrer, die die Kraft und Kreativität im Menschen sehen und begleiten wollen.
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Felix Winter: Leistungsbewertung. Eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Grundlagen der Schulpädagogik Band 49. 7. unveränderte Auflage. Schneider Verlag. Baltmannsweiler 2016. Mit dem Buch ergibt sich die Möglichkeit, sich intensiv mit den Methoden der Leistungsbewertung auseinanderzusetzen. Ein umfassendes aber zugleich anschauliches Werk. |
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Daniel Hunziker: Kokuspokus Kompetenz. Kompetenzbasiertes Lehren und Lernen ist keine Zauberei. hep Verlag. Bern 2017. Nicht nur, dass der Titel des Buches den Titel in meinen LWH Veranstaltungen geliefert hat. Es liefert zudem ein tiefgreifendes und praxisorientiertes Verstehen von Kompetenzentwicklung bei Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext. Zudem veranschaulicht es überzeugend, wie Kompetenzentwicklung und -überprüfung funktionieren kann.
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Peter Nothaft: Ermöglichung als Schlüsselbegriff für die Entwicklung Katholischer Schulen. Dieses überzeugende Buch verdeutlicht, weshalb die "Emöglichungsdidaktik" insbesondere für katholische Schulen eine zukunftsweisende Didaktik ist. Ich bin begeistert von diesem Buch. Ein "Muss" für jede Schulabteilung in den Bistümern. |
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Rolf Arnold: Ich lerne, also bin ich. Eine systemisch-konstruktivistische Didaktik. Carl-Auer-Systeme Verlag.Heidelberg 2012. Ein Buch, welches nicht nur für Lehrer geeignet ist. Auch für Erzieherinnen und Erzieher ist es eine Fundgrube um an der eigenen Haltung zu arbeiten. Ebenso lohnt es sich hinsichtlich eines umfangreichen Materials und Methodenschatz folgende Seiten dazu zu besuchen: https://wb-web.de/wissen/lehren-lernen/ermoglichungsdidaktik.html
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Rolf Arnold und John Erpenbeck: Wissen ist keine Kompetenz. Dialoge zur Kompetenzreifung. Baltmannsweiler 2017. Das Buch ist für so manchen keine leichte Kost, wie mir zurück gemeldet wurde. Dieses mag an der Dichte der Wissensbestände, Ideen und Überlegungen im Austausch zwischen Arnold und Erpenbeck liegen. Für mich war und ist es Impuls für neue und weiterführende Überlegungen im begleitenden Lernprozess. |
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Andreas Müller: Lernen steckt an. hep Verlag. Bern 2012. Dieses praxisnahe Werk gibt wirklich den "spirit of learning" wieder. Es begleitet mich schon lange mit vielen Ideen, Grafiken aus und für die Praxis. Unter, www. hep-verlag.ch/mat/lernen sind die Materialien zum Buch zu finden. Gewinn bringend sind ebenso die anderen Werke aus dem Hause Müller. Weiter ist ein Besuch auf der Seite des Institut Beatenberg zu empfehlen. ( https://institutbeatenberg.ch )
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Andreas Müller: Mehr ausbrüten, weniger gackern. Denn lernen heißt: Freude am Umgang mit Widerständen. Oder Kurz: Vom Was zum Wie. hep-Verlag. Bern 2013. Auch hier liefert Müller mit dem Konzept der Lernrelevanten Faktoren (LRF) viele Möglichkeiten für das kompetenzorientierte Unterrichten. |
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Rolf Arnold: Entlehrt euch! Ausbruch aus dem Vollständigkeitswahn. hep Verlag. Bern 2017. Was sich beim oberflächlichen Betrachten des Titels als Fortsetzung von Darm mit Charme ließt, erweist sich als ein weiteres kleines Lehrwerk zu der Unbelehrbarkeit. Dabei werden die inzwischen unleugbaren Ergebnisse aus der Neurobiologie durch fundierte anschauliche Ausführungen und Gleichnisse zugänglich gemacht. Damit liefert Arnold in seiner unermüdlichen Weise einen Beitrag zur Didaktik, die das Wissen zum Prozess werden lässt und damit das Lernen zu dem macht, was es ist.
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André Stern: Spielen, um zu fühlen, zu lernen und zu leben. Elisabeth Sandmann verlag. Auf der Erde zeitlos. Dieses verstehend einfühlsame Buch gibt klare Hinweise auf den Königsweg des Denkens und Lernens. Denn es gibt Einblicke in die unerschöpflichen Lernprozesse im Spiel am Beispiel seines Sohnes. Vielen Dank an Antonin und André für diese ermöglichenden Einblicke. |
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Sir Ken Robinson: Wie wir alle zu Lehrern und Lehrer zu Helden werden. Ecowin Verlag. An diesem Buch gefällt mir insbesondere der Lebensweltbezug der so oft von Bildungstheoretikern übersehen wird. Zugleich wird deutlich, dass es um einen Menschen zu bilden einer ganzen Welt, vieler Menschen und ermöglichender Situationen bedarf. In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Lesen. Ergänzend sind die Bücher von Enja Riegel und Sabine Czerny ans Herz gelegt.
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Sir Ken Robinson: In meinem Element: Wie wir von erfolgreichen Menschen lernen können, unser Potential zu entdecken. Goldmann Verlag. Sir Ken Robinson gelingt es immer wieder in kritischer und zugleich zum Schmunzeln anregender Weise zu verdeutlichen, wie das öffentliche Bildungssystem im Allgemeinen und die Mehrheit der Schulen die Kreativität unserer Kinder und Studierenden abtöten. Diese zunächst pauschal wirkenden Thesen, die er in seinen Büchern "In meinem Element" (2011) empirisch fundiert herausarbeitet und in "Begeistert Leben" (2014) mit praktischen Übungen zur Kreativitätsentwicklung anreichert, sind m. E. notwendige Lektüre für alle die Bildungsprozesse gestalten. |
Demnächst mehr. Ich freue mich aber ebenso über quer- und weiterführende Literatuttips. Also einfach melden unter: |
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