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Die Idee hinter Paedalog

Die Idee hinter Paedalog


"Paedalog" ist aus der Idee von Gunhild Cerkovnik und Jörg Kettner im Jahre 2017 entstanden. Die Idee von uns war, eine Kommunikationsplattform im Internet zu schaffen, welche sich kritisch, divergent denkend bis hin zu subversiv mit Erziehung, Pädagogik und Heilpädagogik auseinandersetzt. Der anfängliche Wunsch, dass Menschen sich daran beteiligten, blieb bisher unerfüllt. Trotzdem soll auf Paedalog, der Internetpräsenz über weitere Wege, fernab vom "althergebrachtem" und "das war schon immer so!", bis hin zu, "das hat noch niemandem geschadet" über neue Perspektiven diskutiert werden, um so eine notwendige Vielfalt und Alternativen in der Pädagogik, Erziehung und Heilpädagogik zu ermöglichen. So hoffe ich immer noch auf Weggefährtinnen*en, die ein Interesse daran haben, an einer Ermöglichungspädagogik weiterzudenken, um die noch immer weitverbreitete Verhinderungspädagogik und -erziehung zu überwinden.

Ich freue mich auf Deinen/Ihren Beitrag

Die Idee zum Namen "Paedalog" entstand aus dem Begriff Metalog von Gregory Bateson. Bateson verstand darunter eine Art Geschichten, in welchen er mit seiner Tochter in seinem Buch, Ökologie des Geistes, in Dialogen spricht. Die Metaloge sind Meta-Dialoge, welche Unterscheidungen in den Dialogen in den Blick nehmen. Es geht darum, den Unterschied zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen zu entdecken. Der Unterschied, der den Unterschied ausmacht. Uns ging es darum, dies als Prinzip für die Pädagogik bzw. Heilpädagogik einzuführen. Den häufig begegnen wir gerade in den pädagogischen und psychologischen Handlungsfeldern vermeintlichen Gewissheiten und Zuschreibungen, die in ihrer Wirkung nicht überprüft werden. Damit soll die Möglichkeit geschaffen werden, die eigenen Anteile des Verhaltens und der Möglichkeiten meines Gegenübers zu überprüfen. Getreu der Frage, "welchen Anteil haben Sie an der Verhaltensauffälligkeit des Kindes?"

Da wir uns aus unseren eigenen Gewissheiten und Wahrgebungen nur schwer befreien können, braucht es eine Dialogpartnerin. Manchmal auch nur in den eigenen Vorstellungen (der kleine oder kritische Gegenpart). Eine*n Dialog- bzw. für (heil-)pädagogische Belange Paedalogpartner*in. Denn wir sehen die Kraft darin, miteinander, anstatt übereinander und voneinander zu reden. Die Welt der Vielfalt, was auch Menschen betrifft, benötigt halt vielfältige Perspektiven. So entstand auch die Hypothese der Ermöglichungspädagogik, welche entwicklungsfreundlich die Selbstwirksamkeitskräfte jedes menschlichen Lebewesens ermöglichen soll. 

Mir geht es darum, Gewissheiten und Glaubenssätze zu hinterfragen und gegebenenfalls aufzulösen. Und dies im Austausch mit Menschen, die die Verantwortung für die nachfolgende Generation ernst nehmen. Denn unserer Kinder benötigen die Möglichkeiten, ihre Zukunft selber gestalten zu können.

Ich bin gespannt, ob es Weggefährtinnen geben wird.

Jörg Kettner 02.07.2024

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